"Alles begann, als das Leben begonnen hat..." ...wie in einem meiner Songs aus den späten 80ern. Damals wurde dieses Lied auch von RTB2 ausgestrahlt, und mein Onkel Naser, der als Soldat in Rijeka diente, erzählte stolz seinen Freunden, als er es sah - ich habe ihm die ersten Gitarrengriffe beigebracht... Mit meinen vierzehn Jahren, in der Nacht meines letzten Jahres (naja, nach der 8. Klasse) schnappte ich mir meine Gitarre, und zusammen mit Adriana kletterten wir auf das Podium, um Boy Georges „Karma Chameleon“ zu singen. Na und, es ist nicht meine Schuld, dass sie mir noch nichts von den Beatles oder Deep Purple erzählt haben. Und jetzt etwas ganz Privates: Ich war so geschockt bei meinem ersten Auftritt vor Publikum: Mitrovica, am Ufer des Flusses Ibri, irgendwo Mitte der 80er Jahre, habe ich für meinen Onkel Nasers Band gesungen, und zwar nichts weniger als - "Purple Rain"! Buah! Stellen Sie sich vor: Aufgrund „einiger kleiner technischer Probleme“ war die Gitarre, die ich in der Hand hielt, die einzige, die zu hören war, das Mikrofon mit einer zerrissenen Membran rüttelte elektrisierend an meiner Lippe, und dass alles kurz nach dem Top-Act „Der Anfang vom Ende“ mit Adnan, Muha und Labi, die gerade die Bühne verlassen haben! Egal, darüber wie es aussah, möchte ich nicht weitererzählen. Hauptsache, ich habe nicht aufgegeben... (nerve ich dich?) Mein Song „Sturm“, dessen Noten vom bekannten Komponisten Mehdi Menxhiqi auf Papier gebracht wurden (ich habe nie eine Musikschule besucht, aber Sie haben es wahrscheinlich schon bemerkt!), war nach seiner Aufnahme beim Akorde Musik Festival so erfolgreich ... es hat mir alle Türen geöffnet. Tomor, einer der grossen Bosse der Musikproduktion, beeindruckt von meinem Song, versprach mir grosse Unterstützung um Termine für Aufnahmen zu bekommen (Musikgruppen warteten monatelang auf einen 4-Stunden-Slot im einzigen Aufnahmestudio in ganz Kosova). Und ich habe nicht lang gewartet: ich habe einige Künstler eingeladen und in der Atmosphäre eines kosovarischen „Live Aid“ haben wir den „Das Mitternachtslied“ aufgenommen. Sie können mehr über diese Veranstaltung auf der Website von Tung und Bung lesen. Nein, es gibt keine Bung-Website, ich mache nur Witze… Dann tauchte “Edona” in meinem (musikalischen) Leben auf, wo einige grossartige Musiker wie Fatos K., Agron (Karrlluci) und Herr Blakaj beteiligt waren. Nach der Ausstrahlung der "Edona" in der TV-Show Musikalische Palette (thnx Violeta R.) klingelte das Telefon in der Wohnung meiner Eltern (ja, ich lebte bei ihnen - ich war erst achtzehn) ununterbrochen (Tatsache, die meinen Vater sehr, sehr erfreut hat, und jeder Nacht das Telefonkabel aussteckte). Genau das war das Leitmotiv für das Lied „Keine Verbindung“, der zwar mehr oder weniger dumm war (dumm war, „zufälligerweise“, die zweite Bedeutung des albanischen Wortes für “Keine Verbindung” war), aber damals war über 10 Wochen lang Nummer eins in den Charts. Wow, was für ein Talent (oder?). (ist Dir schon langweilig?) Und dann? Diverse Festivals, Konzerte, Abschlussabende, Preise, Siege, Ungerechtigkeiten, Haie, Monster und viele unnatürliche und vor allem unlogische Phänomene die, wie immer, einen jungen und unerfahrenen, aber mit grossem Willen (manchmal), Künstler folgen. Tjah, so ist halt Showbusiness! Der Sommer 1991: Mit einer akustischen Gitarre sang ich an die (manchmal sehr engen) Strassen Europas. Ergebnis: neue Freundschaften, Erfahrungen und sogar ein paar Cents (für einen kleinen Hamburger). Eine Zeit lang habe ich mit einer amerikanischen Band Country-Musik gespielt, und ein anderes Mal habe ich überhaupt nicht gesungen (ich wette, Sie haben es nicht einmal bemerkt). (hab Geduld, es ist fast vorbei...) An einem sonnigen Tag, Mitte der 90er, traf ich Ilir (Osmani). Das Ergebnis der Zusammenarbeit mit ihm war mein erstes Album (hoffentlich nicht das letzte, denn es wäre ein grosser Verlust, hehe) – „Ruf meinen Namen!“. Das Album wurde ein paar Jahre später veröffentlicht, weil es den "Produzenten" (sprich: Kassettenverkäufer) damals nicht gefiel, dass ich einige explizite Inhalte verwendete, die im Vergleich zu heutigen Texten ziemlich harmlos sind. Dann folgte eine Phase, in der Ich habe (hauptsächlich Texte) für andere schrieb. Das Grund? Ganz einfach: Sie zahlten. Ich persönlich hatte das Geld nicht, um Songs bei mir zu bestellen! So, das war’s! Ich will dich nicht mehr stören! Nur eine Warnung, was Sie auf meinen anderen (Musik-) Unterseiten erwartet: Auf der Seite Lieder finden Sie (fast alle) veröffentlichten Lieder (von mir als Autor), und in den Texten - natürlich einige der schönsten Texte der Welt (Weiterverwendung ohne meine Zustimmung - verboten, Auswendiglernen dafür - erlaubt!). (Also, das war's, bist Du jetzt endlich glücklich?)